Dem bislang schleppenden Verkauf seiner Tablet-Modelle "Surface" will Microsoft nun mit hohen Rabatten für Bildungseinrichtungen entgegenwirken. Wie der Softwarekonzern ankündigt, sinken die offiziellen Verkaufspreise für diese Kundengruppe um mehr als die Hälfte.
Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen zahlen demnach für ein "Surface RT" mit dem Betriebssystem Windows 8 "RT" und 32 Gigabyte Speicher knapp 192 Euro. Das "Surface RT" mit der berührungsempfindlichen Abdeckung "Touch-Cover" kostet rund 242 Euro, mit der "Type-Cover" genannten Tastatur 282 Euro.
Zum Vergleich: Ein "Surface RT" in der 32-Gigabyte-Version ohne Tastatur kostet im offiziellen Microsoft-Shop 479 Euro. Das Angebot gilt in 25 Ländern ausschließlich für Bildungseinrichtungen und ist bis Ende August 2013 gültig.
Auf dem "Surface RT" sind Office-Anwendungen von Microsoft bereits vorinstalliert. Dafür sind aber viele andere Programme mit dem abgespeckten Windows 8-Betriebssystem "RT" nicht kompatibel und auch viele Apps laufen nicht – im Gegensatz zu Microsofts Tablet-Modellen "Surface-Pro".
Mit den Kampfpreisen reagiert Microsoft offenbar auf den geringen Zuspruch für seine Modelle bei Tablet-Kunden. Branchenanalysten gehen davon aus, dass Microsoft in den ersten drei Monaten dieses Jahres lediglich 900.000 Tablets verkauft und damit einen verschwindend geringen Marktanteil erreicht hat. Außerdem ist die Zukunft von "Surface RT" alles andere als gesichert.
Viele Hardwarehersteller, die für ihre Tablets "Windows 8" einsetzten, wollen keine Geräte mehr auf Basis von "RT" produzieren.
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