martes, 27 de agosto de 2013

[ Physik ] Offene Frage : Warum hat ein Fön meistens keinen Schutzleiter?

Ich weiß, daß Föns heutzutage meist ein nichtleitendes Kunststoffgehäuse haben und daher "normalerweise" auch keinen Schutzleiter brauchen (Schutzklasse II). Aber für den Fall, daß der Fön mal ins Wasser fallen sollte, wäre es doch besser, wenn man nahe den Heizdrähten ein geerdetes Stück Blech einbauen würde, damit beim Kontakt mit Wasser ein Fehlerstrom entsteht, der den FI-Schutzschalter ansprechen läßt. Es gibt ja mittlerweile schließlich auch Kunststoffwannen und Wasserleitungen aus Kunststoff, so daß ohne Schutzleiter manchmal gar kein (ausreichender) Fehlerstrom zustandekommt und der Fön trotz FI-Schutzschalters unter Wasser lustig weiterläuft. Wieso schreibt man nicht einfach vor, daß Geräte, die häufig im Badezimmer verwendet werden, immer einen Schutzleiter mitführen müssen zwecks "Erzwingung" eines Fehlerstroms bei Kontakt mit Wasser? Ich habe es selbst ausprobiert: Bei einem laufenden Fön in einer mit Wasser gefüllten Kunststoffwanne löst der FI NICHT aus! Erst wenn man eine leitende Verbindung vom Wasser zur Erde herstellt (z.B. zu einem Heizungsrohr oder eben über einen Schutzleiter) haut es den FI raus. Ist ja auch logisch... der Strom muß ja irgendwo hinfließen und den vorgesehenen Weg verlassen können. (Bei einer Metallwanne, die in den Potentialausgleich einbezogen ist, "braucht" man den Schutzleiter natürlich nicht unbedingt, aber man weiß ja vorher nicht, wann, wo und unter welchen Umständen der Fön ins Wasser fällt.)

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