domingo, 28 de octubre de 2012

Microsoft darf kein Gegner sein - DIE WELT

Spricht man derzeit mit Managern von Computerherstellern wie Acer, hört man wenig Gutes über Microsoft. Seit Freitag verkauft der Softwarekonzern nicht nur sein neues – und radikal überarbeitetes – Betriebssystem Windows 8, sondern auch seinen eigenen Tablet-Computer mit der Bezeichnung "Surface". Weitere Geräte sollen folgen. Aus dem Software-Riesen ist nun auch ein Hardware-Haus geworden.

Microsoft tritt damit in direkte Konkurrenz zu seinen besten Kunden, die ebenfalls versuchen, auf dem Tablet- Markt Fuß zu fassen. Was auf den ersten Blick wie ein riskantes Wagnis aussieht, ist tatsächlich eine gute Idee. Das Surface wird dazu beitragen, Windows auf die Tablets zu bringen. Denn eines muss allen Herstellern klar sein: Erst wenn mögliche Interessenten den Eindruck gewinnen, dass hinter den Windows- Tablets ein umfangreiches Ökosystem mit vielen Anwendungen steht, werden sie zu Käufern und Nutzern.

Jede Hilfe dabei sollte willkommen sein. Denn jeder zusätzliche Hersteller vergrößert die Zukunftschancen der Windows-Tablets. Weil der Markt schnell wächst, wird niemand zu kurz kommen. Unser Rat: nicht schimpfen, sondern schönere Tablets bauen! Dann klappt es auch mit Microsoft.

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