jueves, 1 de noviembre de 2012

Apples Design-Chef bekommt neue Macht - RP ONLINE

Cupertino Beim weltweit erfolgreichsten Computerkonzern Apple bahnt sich eine Rückkehr zu früheren Werten als Avantgarde-Unternehmen ab. So interpretieren viele Firmenkenner die Beförderung des langjährigen Chefdesigners Jonathan Ive zum gleichzeitigen Designchef für die Programme des Konzerns. Der 45-jährige Brite war einer der Vertrauten des verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs und teilte mit ihm die Leidenschaft für puristisch-einfaches Design.

Zuvor hatte Apple-Chef Tim Cook den Leiter der Software-Entwicklung, Scott Forstall, zum Rücktritt gezwungen. Forstall hatte ein Kartensystem für das iPhone entwickelt, das Google Maps ersetzt. Doch beim Start wies das Kartensystem so eklatante Schwächen auf, dass weltweit darüber gelästert wurde. So war der Kölner Dom nicht richtig auf der digitalen Karte zu finden – Apple-Chef Tim Cook entschuldigte sich mit einem Brief bei den Kunden für die Panne, nachdem Forstall sich angeblich geweigert hatte, selber einen solchen Brief zu schreiben.

Mit dem Aufstieg von Ive zeichnet sich eine Doppelspitze ein Jahr nach dem Tod von Jobs ab. Cook kümmert sich als Chef darum, dass die Finanzen stimmen und die Lieferkette funktioniert. Ive sorgt dafür, dass die Geräte edel aussehen und die Software intuitiv nutzbar bleibt. Ob die beiden sich auf Dauer gut verstehen, bleibt abzuwarten. Jonathan Ive hatte dem Biograf von Steve Jobs, Walter Isaacson, erzählt, wie sehr ihn störte, dass an sich er die Produkte von Apple entwickele, doch Jobs sich damit profiliere – diese Konkurrenz könnte er zu Tim Cook erst recht bekommen.



Jetzt weiterlesen und die Rheinische Post testen.

No hay comentarios:

Publicar un comentario