domingo, 24 de febrero de 2013

[ Religion & Spiritualität ] Offene Frage : Ein hypothetisches Gedankenspiel?

Zu Zeiten der Kreuzzüge gab es ein Motto. "Gott wird die Seinigen schon erkennen." Hieß soviel wie lasst und alle Araber abschlachten, die von ihnen, die Christen sind, kommen sowieso in den Himmel und die bösen bösen Moslems gehen drauf. Aber ich habe noch nie verstanden, warum Christen nicht ihre Kinder töten. Also, ich kann verstehen warum man nicht seine Kinder tötet wenn man keinen Glauben folgt, aber wenn man daran glaubt, dass es ein Leben nach dem Tod gebe. Denken wir das Szenario mal durch: Ein Christ tötet sein Kind, denn er weiß sein Kind ist getauft und hatte noch keine Möglichkeit sich in die Hölle zu versünden. Er opfert also sein eigenes Seelenheil um das Seelenheil seines Kindes zu beschützen. Es würde nun ein witziges Schuldparadox entstehen. Einerseits kommt er in die Hölle, weil er gemordert hat, doch er opferte sein Seelenheil, damit Selbstaufopferung, deswegen Himmel. Weil ihm das aber bewusst war, kommt er dennoch in die Hölle. Weil ihm auch das bewusst war, kommt er wieder in den Himmel. Und so weiter. Okay, die Selbstaufopferung ist wohl mehr eine Hollywood Idee. Ich kann mich nicht erinnern, dass Selbstaufopferung irgendwo offiziell als direkter Weg ins Paradies genannt würden. Jedoch glaube ich, dass es unter Christen keinen Zweifel gebe, dass die getöteten Kinder in den Himmel wandern würden... Und deswegen kann ich im gesamten Christentum nur einen einzigen Grund sehen nicht seine Kinder zu töten. Den egoistischen Schutz des eigenen Seelenheils. Also versteht mich nicht falsch. Ich verstehe vollkommen warum Menschen ihre Kinder nicht töten sollten. Dies auf einer moralischen Basis nach Kant (jedenfalls bis Kants ultimativer Rechtfertigung) oder Hobbs oder auf einer evolutionären Basis, dass wir den Drang haben, aufgrund des egoistischen Genes, unseren Nachwuchs am Leben zu erhalten. Ich sehe nur im Christentum hierfür keine Rechtfertigung außer die genannte egoistische Möglichkeit des Schutzes des eigenen Seelenheils. Also, rein aus der christlichen Theologie, wie rechtfertigt man es seine Kinder nicht zu töten? Okay, ich von einigen Antworten ziemlich verwirrt. Ein paar Antworten schienen zu suggerieren, dass ich Moslem sei. Habe etwas gebraucht zu verstehen wieso. Mein Name Azard Aiuf und die Tautologie "bösen bösen Moslems". Dies was irreführend, entschuldigt. Ich stamme aus einer christlichen Familie, die keine Verbindung zum Islam hat und ich persönlich bin Atheist, bin also und war nie Moslem. @aeneas Ich habe gesagt, dass es absolut klar ist das man seine Kinder nicht töten darf in drei Beispielen. Meine Beispiele waren das Kantsche, das Hobbsche und ein evolutionäres Weltbild. Ich wollte jedoch die christlich theologische Rechtfertigung hören, denn es erscheint hierbei als Eilweg in die Glückseeligkeit. Also, ich nahm euren Glauben, in dem ja die hier getöteten Kinder belohnt würden durch den Eingang ins Paradies, und zeige auf, dass nach diesem Weltbild das Töten der Kinder für die Kinder Vorurteile hätte. Ein Weltbild, dass ich wie ich betont habe, nicht teile. Und statt es euch einfach vorzuwerfen, gebe ich Christen wie dir die Chance darauf zu antworten, mir den Fehler in meiner Überlegung aufzuzeigen. Doch stattdessen benutzt du das Mittel der eristischen Dialektik, das "argumentum ad hominem". Zu Deutsch, Argument gegen den Menschen. Gemeint, anstelle gegen das Argument. Daher gehe ich davon aus, du konntest keinen Logikfehler finden, sonst hättest du ihn m ir aufgezeigt. Und dann möchte ich daran erinnern wer von uns beiden dem christlichen Weltbild anhängt und dann entscheide noch einmal wer krank ist. Korrektur Für die Kinder Vorteile... nicht Vorurteile

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