miércoles, 30 de octubre de 2013

Facebook weiß, ob die Partnerschaft hält - DIE WELT

Ihre Facebook-Daten verraten, mit wem Sie zusammen sind – und ob Sie sich in den kommenden 60 Tagen trennen werden. Der US-Forscher Jon Kleinberg von der Cornell-Universität und der Big-Data-Ingenieur Lars Backstrom von Facebook haben zusammen die Freundschafts-Daten von über 1,3 Millionen Facebook-Nutzern über zwei Jahre lang beobachtet und untersucht, um die dazu passende Formel zu finden.

Die These der Forscher: Allein anhand des Freundeskreises eines Facebook-Nutzers lässt sich herausfinden, mit wem dieser Nutzer zusammen ist. Dabei ist nicht ein möglichst großer gemeinsamer Freundeskreis ein sicheres Indiz. Stattdessen gibt die Verteilung des Freundeskreises, also die Art der Facebook-Verbindungen zwischen diesen Freunden, den entscheidenden Hinweis.

Die Forscher untersuchten Facebook-Daten von Paaren, die ihren Beziehungsstatus und ihren Partner auf Facebook bekannt gegeben hatten. Dabei suchten sie nach Gemeinsamkeiten in der Struktur der Freundeskreise, die einen Hinweis auf die Beziehung gaben.

Dann beobachteten sie die Paare zwei Jahre lang weiter, um die Veränderungen in Facebook-Freundeskreis oder Beziehungsstatus in ihre Forschung einzubeziehen. Dazu bezogen sie insgesamt 8,6 Milliarden Freundschafts-Links in ihre Analyse mit ein.

Das Ergebnis ihrer Arbeit: Ein Algorithmus, der anhand des Freundeskreises den Beziehungsstatus und den Partner eines Facebook-Nutzers vorhersagt, auch wenn dieser den Partner oder den Beziehungsstatus eben nicht auf Facebook öffentlich gemacht hat.

Verräterisch ist dabei die Struktur der Freundeskreise: Jeder Nutzer hat eine oder mehrere Facebook-Cliquen, deren Mitglieder alle auch untereinander befreundet sind – Freunde aus dem Studium etwa oder Kollegen. Der Partner des Nutzers ist höchstwahrscheinlich mit all diesen Cliquen-Mitgliedern ebenfalls auf Facebook befreundet – er oder sie kennen den Freundeskreis des Partners von gemeinsamen Ausflügen, Partys, Veranstaltungen.

Auch umgekehrt ist der Nutzer wahrscheinlich mit den Facebook-Freunden seines Partners verlinkt. Zwischen den jeweiligen Cliquen des Pärchens jedoch existieren meist keine oder nur wenige Freundschaften, das Pärchen stellt die einzige sichtbare Verbindung her.

Langzeit-Beobachtung von Paaren

Das ist einfach erklärbar: Die Kollegen-Clique des einen wird mit der Studienkreis-Clique des anderen nur wenig zu tun haben. Haben nur zwei Personen Links in alle betrachteten Cliquen, sind diese beiden Personen wahrscheinlich ein Paar.

Doch die Langzeit-Beobachtung der Pärchen brachte noch eine weitere Erkenntnis: Die Pärchen, bei denen die oben beschriebene Freundeskreis-Struktur nicht zutrifft – er ist nicht mit ihren Kollegen auf Facebook befreundet, sie nicht mit seinen Studienkumpels – werden sich wahrscheinlich innerhalb der nächsten 60 Tage trennen. Die Forscher erklären das damit, dass ein Netzwerk aus gemeinsamen Freunden über den Verlauf einer Beziehung wächst – geschieht dies nicht, scheint auch die Beziehung nicht gut zu funktionieren.

Die Forscher schlagen vor, diese Art der Netzwerk-Analyse mit einer neuen Maßeinheit namens "Dispersion", Verteilung, zu formalisieren. Die Ergebnisse ihrer Forschungen sollen Facebook helfen, die Beziehungen seiner Nutzer automatisch zu analysieren.

So können die Server des Netzwerks etwa den Facebook-Postings des Partners eine höhere Priorität zuteilen und diese immer in der Timeline anzeigen. Auch für Werbung bietet diese Art der Analyse viel Potenzial: Wer bald Single ist, wäre etwa für Werbung von Partnerschaftsportalen empfänglicher.

1. Unauffindbar

Facebook geht bei einer Neuanmeldung automatisch davon aus, dass Sie möglichst viel von sich preisgeben und gefunden werden wollen – das schließt die Suche über Google ein. Sie wollen nicht, dass jemand Ihr Facebook-Profil über Suchmaschinen ausfindig macht? Dann nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Anwendungen und Webseiten/Einstellungen bearbeiten

- Öffentliche Suche/Einstellungen bearbeiten

- Häkchen vor "Öffentliche Suche aktivieren" rausnehmen

2. Freunde verwalten

Nicht jeder Ihrer Freunde soll Ihre kompletten Daten sehen? Kein Problem. Verwalten Sie Ihre Bekanntschaften in Listen (etwa "Job" und "Privat"), denen Sie unterschiedliche Zugriffsrechte erteilen. So versperren Sie zum Beispiel einem Arbeitskollegen die Sicht auf persönliche Familienfotos und -Videos. Und so geht's:

- Konto/Freunde bearbeiten

- Auf den Button "Liste erstellen" klicken

- Liste benennen und die entsprechenden Freunde zuordnen

2. Freunde verwalten

Unter "Privatsphäre-Einstellungen" bestimmen Sie, wer von Ihren Freunden (oder welche Freundesliste) einzelne Bereiche sehen darf, etwa "Beiträge von mir". Das funktioniert so: Klicken Sie auf "Benutzerdefiniert" und wählen Sie anschließend "Diese Personen/Bestimmte Personen ..." und gestatten Sie einzelnen Freunden oder einer Freundesliste den Einblick auf von Ihnen erstellte Beiträge.

3. Beziehungsstatus

Wenn Sie zum Beispiel in einer Beziehungskrise stecken und daraufhin Ihren Beziehungsstatus ändern, ist es sehr wahrscheinlich, dass jeder in Ihrer Freundesliste prompt über Ihr neues "Single"-Dasein stolpert. Wer das vermeiden will, geht folgermaßen vor:

- Profil

- Freunde und Familie

- Auf Button hinter "Beziehungsstatus" klicken und "Benutzerdefiniert" wählen

- Unter dem Betreff "Das vor folgenden Personen verbergen" bestimmen Sie die Person/en, die Ihren Beziehungsstatus nicht mehr sehen soll/en.

4. Private Fotos

Es gibt Fotos, die man selbst nie seinem Chef zeigen würde. Auf Facebook könnte das jedoch schnell mal ein anderer für Sie erledigen und Sie auf einem Privatbild markieren. In der Standardeinstellung erfahren "Alle Freunde" sofort, wenn Sie auf einem Foto gekennzeichnet wurden. So verhindern Sie das zukünftig:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Funktionsweise von Markierungen

4. Private Fotos

- Einstellungen bearbeiten/Profil-Sichtbarkeit

- Legen Sie nun fest, wer Fotos und Videos sehen kann, in denen Sie markiert wurden

- Unter "Benutzerdefiniert" haben Sie die Möglichkeit, nur sich selbst anzugeben oder bestimmten Personen/Gruppen den Einblick zu gestatten

5. Fotoalben schützen

Auch wenn Sie einzelne Fotos in Ihrem Facebook-Account bereits so gekennzeichnet haben, dass nur Ihre Freunde sie sehen, kann es sein, dass die Alben, Profilbilder, Handy-Uploads und Hintergrundbilder immer noch standardmäßig für alle sichtbar sind. Sie wollen das ändern? Kein Problem:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Profil/Fotos/Alben

- Dann legen Sie für jedes Album, Profilbild oder jeden Handy-Upload einzeln fest, wer diese sehen darf und wer nicht, indem Sie auf den "Einstellungen"-Button rechts unter jedem Foto und auf "Benutzerdefiniert" klicken

6. Anwendungen blockieren

Nervige Anwendungen, die auf der eigenen Pinnwand landen, kennt so ziemlich jeder Facebook-Nutzer. Das Gute: Sie können Applikationen, die Ihnen angeblich verraten, wer Ihr Profil angesehen hat (zum Beispiel Badoo) nach Herzenslust blockieren. Das funktioniert so:

Anwendungen komplett deaktivieren:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Anwendungen und Webseiten/Einstellungen bearbeiten

- Anwendungen, die du verwendest/Deaktivieren Plattform-Anwendungen

6. Anwendungen blockieren

Einzelne Anwendungen blockieren:

- Sollte jemand eine Anwendung auf Ihrer Pinnwand gepostet haben, klicken Sie auf das Kreuz rechts neben dem Eintrag (erscheint, wenn Sie mit dem Cursor darüberfahren)

- Wählen Sie "City Ville blockieren" (je nachdem, welche Anwendung Sie sperren wollen)

7. Handynummer, E-Mail-Adresse & Co.

Viele Nutzer übersehen, dass standardmäßig alle Freunde alle Kontaktinfos einsehen können. Das lässt sich im eigenen Profil ändern:

- Profil/Profil bearbeiten

- Kontaktinformationen

- Legen Sie fest, wer Ihre Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sehen darf (soweit Sie diese angegeben haben)

8. Pinnwand

Nicht jeder soll an Ihre Pinnwand posten oder Ihre Beiträge lesen dürfen? Auch dafür gibt es einfache Lösungen.

Pinnwand komplett blockieren:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Funktionsweise und Verbindungen

- Bei "Wer kann an meine Pinnwand posten" "Nur ich" einstellen

8. Pinnwand

Nur bestimmten Personen erlauben, Pinnwandeinträge zu lesen:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Funktionsweise und Verbindungen

- Einstellungen bearbeiten

- Wer kann Pinnwandeinträge von anderen Personen in deinem Profil sehen?

- Auf den Button dahinter klicken und festlegen, wer Pinnwandeinträge lesen darf und wer nicht

9. Freundeslisten verbergen

Wer verhindern will, dass Fremde in der privaten Freundesliste herumschnüffeln, macht sie mit wenigen Klicks unsichtbar:

- Profil/Profil bearbeiten

- Freunde und Familie/Angezeigte Freunde

- Button dahinter anklicken und festlegen, wer sie sehen darf

10. Beschränke das Publikum für ältere Beiträge

Um alte Beiträge zu verbergen, die Sie mit anderen Personen als Ihren Freunden geteilt haben, gehen Sie folgendermaßen vor:

- Konto/Privatsphäre-Einstellungen

- Beschränke das Publikum für ältere Beiträge

- Sichtbarkeit älterer Beiträge verwalten

- Auf den Button "Alte Beiträge beschränken" klicken

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