miércoles, 30 de octubre de 2013

Microsoft stellt Support für Windows XP ein - DIE WELT

Im kommenden April stellt Microsoft für das betagte Betriebssystem Windows XP die technische Unterstützung endgültig ein. Damit dürfte das System verstärkt ins Visier von Angreifern rücken, warnt das Unternehmen.

Mit dem Ende des Supports werden auch keine Lücken im System mehr geschlossen. "Das wissen auch Cyberkriminelle und lauern auf noch unentdeckte Sicherheitslücken", betonte Microsoft. Bereits heute sei Windows XP sechs Mal anfälliger als aktuelle Systeme wie Windows 8. Das belege der aktuelle Sicherheitsreport des Unternehmens.

Moderne Systeme nutzten ausgefeilte und mehrstufige Sicherheitstechnologien, die es Angreifern schwerer machen, Lücken auszunutzen, sagte Tim Rains von Microsoft. Bereits nach dem Erscheinen des Service Pack 3 für Windows XP ist demnach die Häufigkeit der Angriffe auf noch nicht aktualisierte Geräte sprunghaft um 66 Prozent angestiegen.

Windows XP wird auf gut 21 Prozent aller PC genutzt

Noch immer wird laut StatCounter das über 12 Jahre alte Windows XP auf mehr als 21 Prozent aller Computer genutzt. "Wir wollen die Zahl bis April auf 13 Prozent drücken" sagte der bei Microsoft fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Kevin Turner während einer Analystenkonferenz.

Den Support für das alternde Betriebssystem stellt Microsoft am 8. April 2014 endgültig ein. Der Konzern drängt deshalb die Nutzer, auf das aktuelle Windows 8 umzusteigen. Auch die Unterstützung für die Büro-Software Office 2003 endet zu dem Termin.

Windows XP hielt sich länger am Markt, als von Microsoft und vielen Analysten erwartet worden war. Ein Grund war auch die Unzufriedenheit mit dem Nachfolger Windows Vista, der 2007 auf den Markt kam und bei vielen Kunden nicht gut ankam.

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