Das neue Nokia-Tablet mit zehn Zoll-Bildschirm und schnellem LTE-Datenfunk wird jedoch bei den wenigsten Deutschen unter dem Weihnachtsbaum liegen. Zwar soll das Lumia 2520, das der Handy-Hersteller gestern in Abu Dhabi präsentierte, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen zunächst jedoch nur in den USA, Großbritannien und dem Heimatland Finnland. Weitere Länder sollen 2014 folgen dann jedoch unter dem neuen Eigentümer Microsoft. Die Amerikaner hatten die Gerätesparte von Nokia zuletzt übernommen und hätte mit dem Surface und dem Lumia 2520 damit gleich zwei Modellreihen auf dem Markt, die iPads und Tablets mit Googles Android-Betriebssystem Konkurrenz machen können.
Ob die Aufholjagd gelingt, ist jedoch mehr als fragwürdig. Genau wie Microsoft hat Nokia den Smartphone- und Tablet-Boom zunächst verschlafen. Apple brachte sein erstes iPad bereits vor dreieinhalb Jahren auf den Markt. Bei der rasanten Entwicklung in der Hightech-Branche sind das gefühlte Ewigkeiten. Zwar haben die Kalifornier seitdem massiv Marktanteile an Android-Geräte verloren, kommen aber immer noch auf einen Anteil von 32,5 Prozent am Gesamtmarkt. Für Android-Geräte von Herstellern wie Samsung errechneten die Marktforscher von IDC einen Anteil von 62,6 Prozent. Microsoft kommt nur auf 4,5 Prozent.
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