sábado, 1 de diciembre de 2012

Zäher Start für Windows 8 - Frankfurter Rundschau

Schlechte Nachrichten für Microsoft: Das neue Betriebssystem Windows 8 scheint nicht wie erhofft den PC-Markt in Schwung zu bringen. In den USA sackte der Verkauf von Computern und Tablets laut Marktforschern der NPD Group in den vergangenen Wochen um 21 Prozent im Jahresvergleich ab.

Bei Notebooks, lange Zeit die treibende Kraft im Markt, fiel der Absatz seit dem Marktstart am 26. Oktober bis zum 17. November sogar um 24 Prozent. Nach vier Wochen sei es aber noch zu früh, Windows 8 für den schwachen PC-Markt verantwortlich zu machen, sagte Stephen Baker von der NPD Group.

Wenn man sich aus dem System ausloggt, kann man auf dem „Lockscreen" Informationen wie Zahl der neuen E-Mails, den nächsten Termin im Kalender oder den Status der WLAN-Verbindung sehen.

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Vorgestellt wurde das neue Betriebssystem 8 auf der Entwicklerkonferenz Build im Kongresszentrum in Anaheim (Kalifornien).

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Microsoft-Manager Steven Sinofsky versprach ein neues System, das deutlich schneller starten soll und eine neu gestaltete Optik bietet.

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Erstmals ist mit der Version 8 ein Windows-Betriebssystem auch für Tablet-Computer optimiert. Neben den PC-üblichen x86er-Chips läuft das System auch auf ARM-Prozessoren, die vor allem in mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones verbaut sind.

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Erstmals wird es wie für Apples Mac-Rechner auch einen App-Store mit dem Namen Windows Store geben. Anwendungen dafür sollen besonders einfach und in allen gängigen Programmiersprachen entwickelt werden können. Microsoft hat Entwicklern dafür bereits Werkzeuge im Internet bereitgestellt, mit denen sie Anwendungen oder Spiele für das neue Betriebssystem entwickeln können.

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Wann das neue Betriebssystem veröffentlicht wird, blieb bei der Vorstellung am Dienstagabend allerdings offen.

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Aktive Kacheln statt passiver Taskleiste: Windows 8 übernimmt die aufgeräumte Optik und Funktionalität des mobilen Betriebssystems Windows Phone.

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Schwächelnde Tablet-Verkäufe

Windows 8 ist optimiert für Tablet-PCs und die Bedienung über Touch-Displays. Doch ausgerechnet die Tablet-Verkäufe der Hardware-Hersteller mit dem neuen System seien mit weniger als einem Prozent extrem gering gewesen, berichtete die NPD Group.

Die Verkäufe von Microsofts Eigenproduktion, dem Surface-Tablet, wurden dabei allerdings nicht eingerechnet. Hierzu hat aber auch Microsoft noch keine Angaben gemacht.

Insgesamt rund 40 Millionen Lizenzen von Windows 8 seien bislang verkauft worden, hatte Microsoft-Managerin Tami Reller einen Tag zuvor bekanntgegeben. Demnach habe sich Windows 8 beim Start besser geschlagen als der Vorgänger Windows 7. (dpa)

Was unterscheidet Windows 8 von den Vorgängern?
Mit Windows 8 springt Microsoft auf einen Trend auf, dem zweifellos die Zukunft gehört: Das System ist durchgängig darauf ausgelegt, mit den Fingern statt mit einer Computer-Maus bedient zu werden. Windows stößt damit in den rasant wachsenden Markt der handlichen Tablet-PCs vor, der bisher von den Konkurrenten Apple und Google dominiert wird.

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Was hat Microsoft für die Bedienung per Berührung alles verändert? (1/2)
Die größte Neuerung zeigt sich direkt nach dem Hochfahren des Systems. Auf den Nutzer wartet nicht mehr die seit Windows 95 gewohnte Desktop-Anzeige, sondern eine neue Oberfläche mit Kacheln. Die sich überlappenden Fenster sind damit passé - ebenso der historische Start-Button.

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Was hat Microsoft für die Bedienung per Berührung alles verändert? (2/2)
Nutzer können diese mit diesen Kacheln Programme starten oder auf ihnen Informationen wie das Wetter und neue E-Mails anzeigen lassen. Nutzer können auch zwischen Programmen wechseln, indem sie mit dem Finger über den Bildschirm wischen.

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Sind Programmfenster und Computer-Mäuse damit von gestern? (1/2)
Wer sich in dem neuen Design nicht zurechtfinden mag, kann per Knopfdruck auf die alte, gewohnte Oberfläche zurückkehren, denn hinter der neuen Fassade läuft weiterhin das altbekannte Windows. Hier lässt sich wie gewohnt mit Maus und Tastatur navigieren, was zum Beispiel bei Anwendungen wie Outlook oder Word hilfreich sein kann.

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Sind Programmfenster und Computer-Mäuse damit von gestern? (2/2)
Die Kacheln können auch per Mausklick genutzt werden. Der Trend beim Computerkauf geht aber klar in Richtung Tablet. Auch werden erste Monitore entwickelt, die für die PC-Bedienung per Finger ausgelegt sind.

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Für wen lohnt der Umstieg auf Windows 8? (1/2)
Windows 8 wird schnell Standard für neue Computer jenseits des Apple-Angebots werden. Wer künftig einen PC kauft, wird kaum um Windows 8 herumkommen. Das Aufrüsten bestehender Systeme lohnt allerdings meist nicht. Wer weiterhin mit Maus und Tastatur arbeitet, wird von den Neuerungen wenig haben oder den neuen Startbildschirm gar als störend empfinden.

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Für wen lohnt der Umstieg auf Windows 8? (2/2)
Nicht zuletzt droht bei neuen Betriebssystem-Versionen stets, dass manche externe Geräte wie Drucker oder Scanner nicht immer auf Anhieb reibungslos laufen. Unternehmen warten oft lange ab. Das sollten auch Privatanwender tun.

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Kacheln statt Desktop, drücken statt klicken: Microsoft bringt die achte Version seines Betriebssystems Windows heraus. Es wartet gleich mit mehreren grundlegenden Neuerungen auf. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Windows 8.

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